Lazuli und die Zahlen

Individuelle Auswertung

Bonus-Funktion: Eltern oder Pädagogen können die Ergebnisse des Kindes mit denen Gleichaltriger vergleichen. Dabei geht es nicht um Wettbewerb, sondern darum, eventuelle Entwicklungs­probleme rechtzeitig zu erkennen.






Häufig gestellte Fragen zur individuellen Auswertung

Wenn ein Kind das allererste Mal die Lern­spiele bei Lazuli aus­probiert, zählt die App im Hintergrund die Versuche mit, die es braucht, bis die Spiele erfolgreich geschafft sind. Diese Ergebnisse werden dann mit dem hinterlegten Daten­satz der gleichaltrigen Referenz­gruppen verglichen. Das dient den Erwachsenen zur Orientierung.
Hat das Kind beim ersten Mal Spielen Hilfe bekommen oder war abgelenkt, können Sie einen neuen Spieler anlegen und das Kind noch einmal spielen lassen. Das verzerrt das Ergebnis zwar etwas zu Gunsten des Kindes, größere Probleme würden aber dennoch auffallen.

Ja, in jedem Fall. Damit die Daten des Kindes nicht das Gerät verlassen, wurden die Vergleichs­datensätze schon zusammen­getragen, bevor die App veröffentlicht wurde. Wenn Sie den aktuellen Vergleichs­datensatz haben möchten, brauchen Sie nur eine W-LAN-Verbindung. Uns ist Daten­schutz sehr wichtig. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in unserer Datenschutz­richtlinie.

Im Eltern- oder Infobereich unter „Auswertung“ finden Sie Grafiken. Dort können sehen, wie viele Versuche das Kind für ein bestimmtes Lern­spiel im jeweiligen Schwierigkeitsgrad gebraucht hat, bis es gelöst war.

Farbliche Bedeutung der einzelnen Balken:
Hell­grau: das Spiel wurde ausprobiert, aber nicht gelöst
Grün: das Kind hat weniger Versuche gebraucht als der Durchschnitt, um dieses konkrete Lern­spiel richtig zu lösen
Orange: Es wurden mehr Versuche benötigt, als die meisten gleichaltrigen Kinder gebraucht haben 

Die dunkel­grauen Balken im Hinter­grund zeigen die durch­schnittlichen Ergebnisse der gleich­altrigen Vergleichs­gruppe an.

Erst einmal sollten Sie sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Überprüfen Sie:
War es ruhig genug im Raum, als das Spiel lief? Wurde das Kind abgelenkt? Wurden die Ansagen laut genug wiedergegeben? Ist in den Einstellungen das richtige Alter angegeben?
In den meisten Fällen sind die Ergebnisse völlig unbedenklich. Aber es passiert auch gelegentlich, dass Kinder eine bestimmte Aufgabe immer wieder nicht lösen können. Da kann die Lazuli-App erste Hinweise auf eventuelle Probleme bei mathematischen Kompetenzen liefern. Wichtig ist, dass Lazuli zwar auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, das Spiel kann und soll aber keinen ärztlichen Befund ersetzen.

Klassische Rechen­störungen werden häufig erst in der zweiten oder dritten Klasse entdeckt. Kinder und Eltern haben dann mitunter schon einen langen Leidensweg hinter sich. Wird das Umfeld früher auf diese sogenannten „Teilleistungsstörungen“ aufmerksam, kann diesen mit gezielter Förderung präventiv begegnet werden. Darum haben wir diese Auswertungsfunktion entwickelt.

Das Orange der Balken bedeutet keinesfalls, dass Sie sofort zum Arzt müssen. Wenn Sie Ihr Kind unterstützen möchten, können Sie es einfach dieses spezielle Spiel in verschiedenen Schwierigkeits­graden üben lassen. Manchmal stellt sich dann heraus, dass das Kind zum Beispiel einfach noch nicht wusste, wie eine bestimmte Zahl aussieht, nach der gefragt wurde. Das lässt sich dann mit Motivation und Spaß schnell beheben. Wenn Sie eine bestimmte Fähigkeit mit verschiedenen Spielen üben möchten, können Sie sich auch in der Sammlung ansehen, welche Spiele die gleiche Kompetenz fördern. Denn vor allem soll Lazuli eines: Spaß machen.